Why Freedom's Worth Fighting for.
A Biographical Review from the Perspective of Today's Europe
Zu diesem Thema bot ich den Delegierten des Weltkirchenrates einen Workshop an. Auf die Vollversammlung bereiteten sie sich mit Konsultationen in Hamburg vor. Da die letzte Vollversammlung vor 9 Jahren in Busan, Korea, stattfand, lag der Blick auf das Leben in einem geteilten Land nahe. Ich verknüpfte diesen Blick mit der Erfahrung politischer Verfolgung in einer Diktatur und gab Beispiele für die Unterstützung ethnisch-religiöser Minderheiten in Vietnam, der Demokratiebewegung in Belarus oder des Freiheitskampfes der Ukraine.
Die Delegierten aus Korea, den USA, Brasilien, dem Kongo, Kenia und UK diskutierten kontrovers über Fragen von equidistance & bothsidesism im Ost-West-Konflikt bzw. dem zwischen Nord- und Südkorea, der eigentlich ein Konflikt zwischen Diktatur und Demokratie ist. Die südkoreanischen Vertreter:innen warben dabei für eine gegenseitige Annäherung. Die Delegierte aus UK mahnte hingegen die Universalität der Menschenrechte an. Die Kollegen aus dem Kongo und Kenia sprachen sich für eine konsequente Nicht-Anerkennung krimineller Despoten aus.
Vor allem die Teilnahme der Russisch-Orthodoxen Kirche an der Vollversammlung des Weltkirchenrates wird von einigen Workshop-Teilnehmenden kritisch gesehen. Denn als Agentin des Kreml verleiht die Russisch-Orthodoxe Kirche dem Russo-Faschistischen Krieg gegen Europa eine religiöse Legitimation.